Ederer Hof
Wirtsgasse 1
D-93482 Pemfling / Pitzling
Tel.: +49 (0) 9971 / 80 14 37
Fax: +49 (0) 9971 / 80 14 38
E-Mail: info@edererhof.de
Da der Kartoffelanbau heute die wichtigste Rolle im Betrieb spielt, wird er auch intensiv betrieben.
Um uns außerdem ein zweites Standbein neben dem Chipskartoffelanbau zu schaffen, sind wir 1991 zusätzlich in den Speisekartoffelmarkt eingestiegen. Dies entwickelte sich so, weil immer mehr Leute nach Speisekartoffel nachgefragt hatten.
Damit wir unsere Kunden das ganze Jahr über mit Speisekartoffel versorgen können, haben wir einen Teil der Pflanzkartoffel vorgekeimt und unter Flies gehalten, um schon früh mit der Ernte beginnen zu können.
Eigentlich passte der Speisekartoffelmarkt gut zu unserem Produktionszweig, da wir nur eine Sortieranlage und eine Absackwaage anschaffen mussten. Die restlichen Maschinen und Geräte waren schon am Betrieb vorhanden.
2005 wurde der Chipskartoffelanbau eingestellt, da die Nachfrage nach Speisekartoffeln immer größer wurde.
Unser Betrieb liegt in Pitzling, Gemeinde Pemfling, ca. 7 km von Cham entfernt.
1971 wurde der Hof von meinem Vater Eduard Ederer übernommen. Bis 1976 wurde noch Milchvieh gehalten, dann hatten wir auf Bullen- und Schweinemast umgestellt. Außerdem wurde auch 1971 mit dem Vertragskartoffelanbau für eine Chipsfabrik in Neunburg vorm Wald begonnen.
Die Vertragsmengen steigerten sich laufend, und als wir 1988 unseren Anbauvertrag verdoppeln konnten, stellten wir auch die Bullenmast auf dem Betrieb ein, da die Preise für Bullen laufend schlechter wurden und auch durch den steigenden Kartoffelbau die Silomaisanbaufläche stark reduziert werden musste. Anstelle der Bullen mästeten wir dann ca zwei Jahre lang Färsen (zuchtreife, weibliche Rinder) und stellten 1990 schließlich die gesamte Rindviehhaltung am Betrieb ein.
Mitte 2014 wurde der Schweinemastbetrieb eingestellt, um sich mehr dem Kartoffelanbau zu widmen. Nebenbei wird seit Ende 2013 der Verkauf von Karpfenfilet aus der eigenen Teichwirtschaft betrieben, doch das Haupteinkommen liegt weiterhin beim Ackerbau, schwerpunktmäßig beim Kartoffelanbau.