Kartoffeln – das gesunde GemüseBild von Kartoffeln vom Ederer Hof

 

Kartoffeln zählen immer noch zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln.

Vor 50 Jahren verspeiste jeder Bundesbürger 224 Kilo frische Kartoffeln, heute nur mehr rund ein Drittel. Vor allem die Jugend liebt die Knolle eher in Form von energiereichen Pommes oder Chips. Die Kalorien liefert hier das Fett.

Denn: Die Kartoffel ist nämlich alles andere als ein Dickmacher

100 g Kartoffeln, in der Schale gegart, haben gerade mal 70 kcal.

Darin stecken 14,8 % Kohlenhydrate in Form von leicht verdaulicher Stärke (schützt die Darmschleimhaut). Ei oder Milchprodukte zu den Knollen gegessen, steigern das hochwertige Kartoffeleiweiß zusätzlich.

Wissenswertes über die Kartoffel100 Gramm frische Kartoffeln haben nur 0,1 % Fett, dafür 2,0 % Eiweiß als viele essenzielle Aminosäuren und 77,8 % Wasser. Ordentlich Ballaststoffe sorgen für einen hohen Sättigungsgrad und machen die Kartoffel wertvoll für Diäten. 15 Mineralstoffe, vor allem Kalium (in 100 g Kartoffel 417 mg), Calcium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Jod und zehn Vitamine (unter anderen B1, B2, B6, B3 und C) machen Erdäpfel für die Ernährung von Jung und Alt so bedeutungsvoll. Auch Folsäure ist enthalten, damit sind viele Menschen ohnehin unterversorgt.

Schon drei Kartoffeln aus neuer Ernte decken fast zwei Drittel des Tagesbedarfs eines Erwachsenen an Vitamin C. Die Vitamine allerdings stecken unmittelbar unter der Schale. Das wiederum spricht für den häufigen Verzehr von Schalen- oder Pellkartoffeln, möglichst mit Schale! Vitamin C ist wasserlöslich.

Daher nie geschälte Kartoffeln im Wasser liegen lassen!

Beim Vergleich des Vitamingehaltes von geschälten mit dem von ungeschälten Kartoffeln wird deutlich, warum Kartoffeln in der Schale gekocht und mit der Schale verzehrt werden sollen: Geschälte Knollen verlieren beim Kochen 32% an Vitamin C und 16% an Vitamin B1. Ungeschälte nur 14 % Vitamin C und 4 % an Vitamin B1. Werden so genannte Salzkartoffeln in viel Wasser gekocht, tritt ein weiterer erheblicher Vitalstoffverlust ein. Dann sollte zumindest das Kochwasser noch zur Zubereitung einer Suppe verwendet und auf keinen Fall weggeschüttet werden.

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